„kunsthoch3“ lautet der Titel einer Ausstellung, die am Wochenende im Haus Fischerzunft eröffnet wurde. Bei der Vernissage stellte sich das Künstlertrio Elfi M. Schneider, Britta Schneider und Raphael Langer-Schneider vor. Die drei Mitglieder der in der Region heimischen Familie bedienen sich aber unterschiedlicher Techniken und Ausdrucksweisen.

Diana Awender vom Verein Haus Fischerzunft stellte die Grafiken, Aquarelle, Acrylbilder und Monotypien vor. Miriam Reichert von der Musikschule Bad Säckingen lieferte mit ihrem Violinspiel die passende musikalische Umrahmung. Man feiere hier nicht nur Werke von außergewöhnlichen Künstlern, sondern auch eine über drei Generationen reichende Verbindung, so Awender. Die Familie sei geprägt von einer Leidenschaft für Kreativität.

1988 begann Elfi M. Schneider mit Aquarellmalerei. Beeindruckende Exponate, meist großformatige Bilder in Pastell und Goldtönen, die spannungsvoll die Themen Floristik und Steinformen in vermitteln, schmücken die Wände der Ausstellungsräume. Die immer wieder neuen Strukturen sprechen für eine unverwechselbare Handschrift der Künstlerin.

Inspirieren lässt sich Britta Schneider von der Natur. Neben bunten Aquarell- und Acrylfarben auf Leinwand in Groß- und Kleinformaten steht bei ihr die Kunst der Monotypie im Fokus. Die Monotypie ist eine spannende Verbindung von Malerei, Zeichnung und Grafik. Imposante, zum Teil filigrane Einmaldrucke sind das Ergebnis dieser außergewöhnlichen Drucktechnik.

Der elfjährige Sohn und Enkel Raphael hat schon früh sein Interesse und Talent für die Malerei entdeckt. Besondere Freude macht ihm das Arbeiten mit Acrylfarben auf Leinwand in Kombination mit Klebeband. Dadurch entstehen großzügige, geometrische und asymmetrische Anordnungen, unifarben oder in buntem Zusammenspiel.

Die Ausstellung „kunsthoch3“ ist bis zum 16. Juni samstags, sonn- und feiertags von 14 bis 17 Uhr im Haus Fischerzunft zu sehen.